Samstag, 13. September 2008

Für jede Lösung ein Problem - Kerstin Gier

Ich starte mit recht leichter Kost - eine Freundin hat mir dieses Buch ausgeliehen, weil sie meinte, sie hätte es nicht mehr aus der Hand legen können, weil sie es so lustig fand.
Und: Sie hatte Recht. Dieses Buch hat zwar keine ausgeklügelte Handlung, die Sprache ist nicht besonders elegant, und die Geschichte ist schnell erzählt. Aber es ist einfach nur total lustig und super zum Entspannen!
Um was gehts? Gerri ist die typische Anti-Heldin: Sie schreibt Groschenromane, ist schon sehr lang im heiratsfähigen Alter, hat aber irgendwie kein rechtes Glück mit Männern, ihren Eltern ist sie offenbar peinlich... da kommt es wie ein Wink des Himmels, dass ihre Mutter sie bittet, einen Karton voll alter Medikamente in die Apotheke zurückzubringen...
Der Suizidversuch mit einer Tablettenmixtur geht jedoch schief, was an sich vielleicht nicht so schlimm wäre - hätte Gerri nicht die Idee gehabt, vor ihrem Selbstmord einigen Leuten per Abschiedbrief mal so richtig die Meinung zu sagen. Sie muss nun also nicht nur ihr Leben wieder in den Griff kriegen, sondern damit zurechtkommen, dass nun Freunde und Verwandte wissen, was sie wirklich von ihnen denkt...
Fazit: Klar, wer Tiefsinn und große Literatur sucht, sollte sich woanders umsehen, das hier ist einfach nur Unterhaltung. Es gibt skurrile Charaktere, viel Slapstick und - natürlich - ein Happy End. Und ich habe mich köstlich amüsiert!

Keine Kommentare:

 
Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken &handeln! Willst du auch an der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien: